Grund Nr. 1: Die aktuelle Bundesliagsaison kennt zwar einen Herbst-, aber noch keinen Meister. Matthias Sammer legt provisorisch jetzt schon Protest ein.
Grund Nr. 2: Lothar Matthäus befindet sich noch in Vertragsverhandlungen mit Schalke, Hoffenheim und den Tuva-Inseln.
Grund Nr. 3: Felix Magath befindet sich noch in Vertragsverhandlungen mit Petersburg, dem nordkoreanischen Nationalverband und dem Vatikan.
Grund Nr. 4: Jürgen Klopp würde es "total Scheiße" finden.
Grund Nr. 5: Sämtliche ULTRAS würden es "total Scheiße" finden, wenn nicht SIE den Final Big Bang zünden könnten.
Grund Nr. 6: Joseph Blatter wollte doch nächstes Jahr mit Silvio Berlusconi tauschen.
Grund Nr. 7: Der DFB plant für 2013 DEN PR-Coup -- Claudia Roth adoptiert Alice Schwarzer als Ehrenmitglied.
Grund Nr. 8: Franz Beckenbauer hat noch Sponsorentermine im Januar.
Grund Nr. 9: Wir alle könnten unsere Millionengewinne in der EUROLOTERIA nicht mehr einstreichen.
Grund Nr. 10: DER TÖDLICHE PASS hätte seine Mission erfüllt.
20. Dezember 2012
9. Dezember 2012
Ein Monitor für den vierten!
Dortmund gegen Wolfsburg 2:3 - - und mit Verlaub, diesmal hat der Schiri das Spiel entschieden. Siehe anschließendes Bedauern, Entschuldigen etc. seitens des Herrn Unparteiischen.
Mag ja sein, dass er nicht richtig gesehen hat, sehen konnte, ob Schmelzer auf der Dortmunder Linie die Hand im Spiel hatte oder nicht. Siehe auch sein zögernder Pfiff. Aber bei einer solchen Entscheidung mit solcher Tragweite - Platzverweis, Strafstoß, der Spieler möglicherweise für x Spiele gesperrt, seine Spieler-Vita nun mit einer Roten Karte (mehr) bestückt - muss es möglich sein, sich rückzuversichern.
Und das wäre es ja auch: Stellt dem vierten Schiedsrichter doch einfach einen Monitor hin!
Es gibt genügend Videobilder, die in kürzester Zeit konsultiert werden können, das würde keine Verzögerung mit sich bringen. Die Zeit, die auf dem Spielfeld um den umstrittenen Pfiff diskutiert, gehadert, gezürnt usw. wird, ist womöglich länger als das Betrachten einer Spielszene.
Das heißt auch nicht: generelle Einführung des Videobeweises. Nicht in jedem Profispiel gibt es derartige Situationen. Aber man sollte seitens der DFL die Men-in-Black auch auf diese Art schützen und unterstützen. Der Aufwand wäre gering, der Nutzen erheblich.
Mag ja sein, dass er nicht richtig gesehen hat, sehen konnte, ob Schmelzer auf der Dortmunder Linie die Hand im Spiel hatte oder nicht. Siehe auch sein zögernder Pfiff. Aber bei einer solchen Entscheidung mit solcher Tragweite - Platzverweis, Strafstoß, der Spieler möglicherweise für x Spiele gesperrt, seine Spieler-Vita nun mit einer Roten Karte (mehr) bestückt - muss es möglich sein, sich rückzuversichern.
Und das wäre es ja auch: Stellt dem vierten Schiedsrichter doch einfach einen Monitor hin!
Es gibt genügend Videobilder, die in kürzester Zeit konsultiert werden können, das würde keine Verzögerung mit sich bringen. Die Zeit, die auf dem Spielfeld um den umstrittenen Pfiff diskutiert, gehadert, gezürnt usw. wird, ist womöglich länger als das Betrachten einer Spielszene.
Das heißt auch nicht: generelle Einführung des Videobeweises. Nicht in jedem Profispiel gibt es derartige Situationen. Aber man sollte seitens der DFL die Men-in-Black auch auf diese Art schützen und unterstützen. Der Aufwand wäre gering, der Nutzen erheblich.
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17. November 2012
Fan-Kontrolle
Die Münchner haben's vorgemacht: Einlasskontrolle war gestern - die Zukunft gehört kleinen weißen, unschuldigen Zelten, in denen man auf einen netten Striptease mit der Polizei eingeladen wird und sein Taschenmesser registrieren lassen kann.
Wo soll das alles enden? Überwachungskameras haben wir schon, die personalisierten Eintrittskarten werden folgen, Gesichtsscanner sind angedacht - das Stadion verkommt zum Hochsicherheitstrakt.
Ob Funktionäre oder Fans sich durchsetzen, und wenn letztere, welche - sagen Sie uns Ihre Meinung. Entweder direkt oder per Umfrage. Wir sind interessiert.
Wo soll das alles enden? Überwachungskameras haben wir schon, die personalisierten Eintrittskarten werden folgen, Gesichtsscanner sind angedacht - das Stadion verkommt zum Hochsicherheitstrakt.
Ob Funktionäre oder Fans sich durchsetzen, und wenn letztere, welche - sagen Sie uns Ihre Meinung. Entweder direkt oder per Umfrage. Wir sind interessiert.
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8. September 2012
Aus aktuellem Anlass ausgebuddelt:
Begleitende Abwehr
Begleitende Abwehr, so
heißt sie wohl, diese Entsprechung des „aktiven Zuhörens“ im Fußball: Wir
befinden uns im EL-Spiel zwischen Paris St. Germain und Borussia Dortmund. Die
Schlussphase läuft, Paris drückt noch einmal. Der sehr agile Guillaume Hoarau nähert
sich dem Strafraum, der Zuschauer ahnt Böses. Der Franzose ist bedrohlich
schnell unterwegs, gleich dringt er in den Strafraum ein und bekommt, man ahnt
es bereits, einen Elfmeter zugesprochen, denn als leichtfüßig war einem der
Mann, der ihm noch im Weg steht, noch nicht aufgefallen, eher als etwas klobig.
Doch dieser Mann, Marcel Schmelzer, macht auf einmal – scheinbar – den Weg frei. Er
driftet im Seitwärtslauf leicht nach innen und animiert, nein: zwingt Hoarau
zum Geradeauslaufen, läuft dann selbst, nun nicht mehr seitlich, sondern im
Sprint, eine recht enge Rechtskurve, jagt dem überraschten, wohl mit einer derben
Ruhrgebietsgrätsche rechnenden Hoarau mit fast als großväterlich zu bezeichnender Ruhe im eigenen Sechzehner den Ball
ab und startet einen Sololauf an der linken Außenbahn entlang, den Hamburgs
Marcell Jansen alle paar Monate mal zeigt, den man ansonsten aber nur beim
American Football zu sehen bekommt.
Auf seiner eigenen
Internetseite nennt Schmelzer als Ziel noch, Stammspieler in einer
Bundesliga-Mannschaft werden zu wollen. Dieses Ziel hat er längst erreicht,
noch dazu nicht in irgendeiner Bundesligamannschaft und außerdem qua
Verdrängung einer echten Dortmunder Ikone: Dede. Dass Schmelzer kein eleganter
Spieler ist, stört dabei keineswegs; auch im Dortmund 2011 kommt ehrliche,
sichtbar anstrengende Arbeit noch gut an, und von den geradezu grotesken Bewegungen,
die ein Sebastian Boenisch beim Schlagen einer Flanke vollführt, ist Schmelzer doch
noch ein gutes Stück entfernt.
Ob es zu einer
Nationalmannschaftskarriere reicht, die diesen Namen verdient, dürfte
maßgeblich von zwei weiteren Marcel(l)en abhängen: dem genannten Hamburger,
meist verletzten, und dem Wolfsburger. Beide leben mit dem Handicap, in einer
mehr oder minder desolaten Mannschaft zu spielen – was in Wolfsburg und Hamburg
durchaus zum System gehört.
Gerald W.
14. August 2012
Bremer Hühneraffäre geht weiter
Hühnersponsoraffäre Teil 2: Der SV
Werder Bremen und der neue Hauptsponsor Wiesenhof haben anlässlich der
offiziellen Präsentation der zweijährigen Partnerschaft die Fans
der Grün-Weißen "zum Dialog eingeladen". Dr. Ingo Stryck,
Geschäftsführer Marketing bei Wiesenhof, sagte während der
offiziellen Pressekonferenz: "Wir sind die Firma, die seit
Jahren die Ställe für alle Interessenten öffnet. Wir sind davon
überzeugt, dass wir einen guten Job machen und wollen das auch den
Fans von Werder Bremen zeigen." Soweit gut gekräht, Herr
Stryck. Jetzt aber aufgepasst, ab hier beginnt die Abteilung
Kabarett: "Weil bei uns schon die ersten Anfragen von
Fanclub-Vertretern nach Besichtigungen eingegangen sind, machen wir
allen Fanclubs das Angebot, mit einem führenden Vertreter einen
Stall zu besuchen."
Hurra – bzw. Erbarmen, zu spät –
die Werder-Hühnerkontrolleure kommen! Das wird DAS gefundene Fressen
fürs Fernsehen: eine Horde grün-weißer Kutten rudelt in einen
Wiesenhof-Mastbetrieb ein, Tausende verschreckte Hühner verenden auf
ihren 0,02 m² sofort, der Rest ist von einer plötzlichen Steigerung
des Promillegehalts der Käfigluft so gut wie endbetäubt, zum
Schluss der Tour krepiert die restliche Hühnerschar, weil sich ganz
unbeabsichtigt ein Ton aus einer Pressluftfanfare löst.
Nein, so wird es natürlich nicht sein.
Sondern: ein vorher eigens vorschriftsmäßig ausgemisteter und
vorbildlich renovierter Hühnerstall wird von einem "führenden
Vertreter" (für Heizdecken? Versicherungen? Investments?) den
Werderanern vorgeführt; die streicheln dem ein oder anderen
friedlich vor sich hinpickenden Geflügel sanft übers Gefieder,
nicken anerkennend und kehren, jeder mit einem Gratiskorb
frischgelegter Eier versorgt, in ihre Kurve zurück. (Um auf dem Weg
dahin die gegnerischen Fans fröhlich mit den Gratis-Hühnerprodukten
zu empfangen.)
Die Ordner werden alle Hände voll zu
tun haben, diese prospektiven Wurfgeschosse vor Betreten des Stadions
den Fans zu entreißen. Oder sagen wir's deutlich: ihnen an die Eier
zu gehen. Wir wünschen jetzt schon fröhliches Eiersuchen!
13. August 2012
Umfrage zur Jubiläumssaison
Und wieder eine neue Umfrage auf der PASS-Homepage! Klicken Sie rein, stimmen Sie ab:
PASSumfrage
Vielleicht kommen Sie auf andere Liga-Gedanken... was Sie uns unbedingt mitteilen sollten!
PASSumfrage
Vielleicht kommen Sie auf andere Liga-Gedanken... was Sie uns unbedingt mitteilen sollten!
10. August 2012
WIESENHOF neuer Hauptsponsor von WERDER BREMEN!?
Oh weh, geht’s noch?. Was haben sich Allofs & Co. dabei
nur gedacht? Statt der in Misskredit (!) gefallenen Banken (im Falle Werders:
Targo, ehem. Citibank) lieber auf ein bodenständiges Unternehmen umschwenken?
Von der Wall Street schnurstracks in den Wienerwald? Statt Gold im Safe lieber
das Gelbe vom Ei?
Mal nicht abgesehen von den Skandalen, die Wiesenhof
in der letzten Zeit in Sachen Tierverwertungshaltung gewärtigen musste – das
allein hält heutzutage ja keinen kapitalschluckenden Profiverein von
Mesalliancen ab; da wird hemmungs- und moralisch gedankenlos angebandelt mit
Atomkraftwerkern, Vermögensverzockern oder Flughafenbetreibern.
Was leicht wegzustecken wäre. Wenn nicht jetzt ab sofort die
Metaphorik ins Spiel käme.
Was wird man als Werder-Fan nicht alles ertragen müssen: von
der Hühnerhaufen-Abwehr über die Hühneraugen der nicht treffenden Stürmer bis
zu den armen, blinden, dummen oder verrückten Hühnern auf dem Spielfeld. Die
Presse wird immer wieder ein Hühnchen zu rupfen haben, die Spieler werden mit
den Hühnern zu Bett gehen müssen, wenn es Trainer Schaf so will; Häme über Häme
wird es geben, wenn der Klub auf der Hühnerleiter der Liga im Mist stecken
bleiben sollte.
Die Geschäftsführung gibt sich angesichts all dessen
trotzig: „Wir haben uns für Wiesenhof entschieden, nachdem wir uns in
intensiven Gesprächen mit den Verantwortlichen über den Betrieb, die Motivation
und die Ziele ausgetauscht haben. Wir werden in ständigem Kontakt sein und uns
auch vor Ort über die Prduktionsstätten [im Original; dtpBlog] von Wiesenhof
informieren.“ Wie? Was? Sollen die Spieler eine Art Mahnwache für das gerupfte
Huhn vor den Wiesenhof-Mästereien abhalten? Da lachen ja die Hühner.
Und der gemeine Werder-Fan? Wird sich auswärts erst mal
nicht mehr blicken lassen; zu sehr wird er unter dem Gespött der Gegenseite
Federn lassen müssen. Schon jetzt – um ein altes Sprichwort zu zitieren – sitzt
er da, als ob ihm die Hühner das Brot gefressen hätten.
12. Juli 2012
Korrupt – zum Wohle des Fußballs und der Jugend?
Thomas Kistner legt mit FIFA MAFIA einen veritablen
Wirtschaftskrimi vor – und nichts davon ist erfunden
Ich gestehe es gleich: ich habe Thomas Kistners Buch FIFA MAFIA
noch nicht zu Ende gelesen. Es geht langsam, denn nur häppchenweise lässt sich
verdauen, was der bekannte SZ- Journalist auf über 400 Seiten ausbreitet: nach
spätestens dreißig gelesenen Seiten dröhnt einem der Kopf vor lauter
merkwürdigen Beziehungen, unlauteren Verflechtungen, haarsträubenden Aktionen
und halsbrecherischen Transaktionen, vor Zahlen, Zahlen und nochmals Zahlen –
in erster Linie Unsummen Geldes, die von den Spitzenvertretern des Weltfußballs
verantwortet werden. Um es mal so auszudrücken.
Die schmutzigen Geschäfte mit dem Weltfußball will Kistner
offen legen. Eine Sisyphosarbeit, handelt es sich doch um ein fast
undurchschaubares Geflecht wirtschaftlicher und finanzieller Verstrickungen,
die ein Laie nur mit Mühe verstehen und nachvollziehen kann. Die schmutzigen
Geschäfte des Weltfußballs, das sind vor allem die schmutzigen Geschäfte der
FIFA-Funktionäre und die ihnen angeschlossenen Firmen. Aberwitziges
Finanzgebaren dokumentiert Kistner, vor allem aber und immer wieder hängt alles
ab vom Großen Vorsitzenden und Vorbild für die Jugend – und seinen ihm unter-
wie ergebenen Funktionären. Welche miteinander die FIFA in den letzten
Jahrzehnten zum Großen Selbstbedienungsladen umfunktioniert haben.
Nur ein Beispiel von vielen für gelinde gesagt merkwürdiges
Geschäftsgebaren: Ricardo Teixeira, Chef des brasilianischen Verbands, kommt
mit 400 000 Dollar in bar zur Fifa und möchte, dass die das Geld dem
Nationalverband CBF überweist – Teixeiras Verband, wohlgemerkt. Deklariert
haben will er das als Vorauszahlung für die WM 1998. Bei der Fifa ist dieser
Betrag tatsächlich ausbezahlt worden, jedoch gab es keinen Zahlungseingang beim
CBF. Pikant, dass zu dieser Zeit in Brasilien zwei Ausschüsse gegen Teixeira
und den CBF ermitteln. Die Fifa stimmt zu unter der Bedingung, dass Teixeira
das Geld verbucht und danach an den Verband überweist. Damit ist der allerdings
ganz und gar nicht einverstanden: das Geld hätte ja längst beim Verband
angekommen sein müssen.
Seine neue Idee: Scheck für Bares. Den würde er von der Fifa
bekommen, die Summe würde jedoch dem CBF-Konto belastet werden. Das Ende vom
garstig’ Lied: Teixeira storniert die Sache und holt sein Bargeld wieder ab.
Finanzprüfer empfehlen daraufhin der Fifa: „... dass Zahlungen möglichst an die
effektiv Berechtigten zu richten sind.“ Kistner fragt zu Recht an dieser Stelle
hämisch nach: Na, an wen denn sonst?
Selbstbedienung gilt auch für den Vorsitzenden: Joseph
Blatter sitzt auf einem Etat, der so manchen Finanzminister vor Neid erblassen
lassen dürfte. Auch wenn er sein Salär mit einer Million und, wie er hinzufügt,
„vielleicht ein wenig mehr“ angibt – das Empfinden darüber, wie viel „ein
wenig“ ist, dürfte je nach Kontostand krass unterschiedlich sein. Schwindel
ergreift einen, wenn man liest, dass im Jahr 2002 im Fifa-Budget unter der
Rubrik „Präsidentenbüro (Gesamtverantwortlicher: P)“ die abenteuerliche Summe
von 9 667 000 Schweizer Franken aufgeführt wird; darunter 300 000 Franken für
„präsidiale Schenkungen“ oder 200 000 für „spezielle präsidiale Projekte“. Ein
Schelm, wer Arges dahinter vermutet...
Buchseite für Buchseite kann man nur den Kopf schütteln: Wie
ist es möglich, dass ein eingetragener Verein, eine Non-Profit-Organisation
eine Mischung aus größenwahnsinnigem Diktator, geldgierigem Finanzzocker und
nepotistischem Sonnenkönig mit päpstlichem Unfehlbarkeitsanspruch zum
Präsidenten hat – dieser Eindruck verfestigt sich bei der Lektüre von Kistners
Buch schon nach wenigen Seiten. „Dieser Mann darf im Alleingang Finanzgeschäfte
des Milliardenbetriebs abzeichnen, und das seit 1998.“ – dabei wird der
Fußball-Gemeinde, die all dies direkt oder indirekt bezahlt, gebetsmühlenartig
eingeredet, man tue dies einzig und allein zum Wohle des Fußballs. Gott Fußball
herrscht über die Welt, und nachdem Monsignore Blatter häufig schon betont hat,
dass der Fußball eine weitaus größere Reichweite habe als die Kirche, bedeutet
dies nichts anderes, als dass es keinen anderen Gott neben ihm geben dürfen
soll.
Irgendwann wundert es einen auch nicht mehr, wenn diesem
Ziel – der Mehrung des göttlichen (und damit finanziellen) Ansehens – auch
Spiele zum Opfer fallen. Am 25.8.2002 erhebt kurz nach Ende der Asien-WM die
italienische Staatsanwaltschaft Anklage: Der WM-Schiedsrichter Byron Moreno
soll auf Anweisung absichtlich Italien aus dem Turnier gepfiffen haben
(Südkorea gewann mit 2:1). Sinn und Zweck: Südkoreas Verbandschef Chung
Mong-joon hatte die Absicht, Staatspräsident zu werden. Man kann jetzt eins und
eins zusammenzählen, plus die Tatsache, dass der Schiri aus Ecuador durch
plötzlichen luxuriösen Lebensstil auffiel, und wird auch noch das letzte
Quäntchen naiven Glaubens fahren lassen müssen.
Teil des Problems, so man es als solches wahrnimmt:
Sponsoren. Opportunistisch bis zum letzten Gebot, agiert diese Werbebande „in
einem Geschäft aus Schmutz und Träumen“ (Kistner), bekriegt sich gegenseitig
wie im Falle VISA und MasterCard, bis dass vielleicht einmal der ein oder
andere Kunde erkennt, dass er für dumm verkauft wird und diese oder jene Marke ignoriert
oder gar sozialnetzwerkerisch öffentlich brandmarkt. Bis dass Firmen erkennen,
dass ihre Verbindung zur Fifa durchaus Langzeitschäden nach sich ziehen kann,
wird allerdings noch die ein oder andere Million in die Schweiz transferiert
werden.
Wie gesagt, ich bin noch nicht durch. Aber vielleicht muss
man Kistners Opus auch gar nicht bis zum Ende lesen – schon vorher wird man
angewidert abgefallen sein vom Glauben an zumindest einen Rest Gutes, das in
jenem Verband stecken könnte, jenem Verband, der sich zum Ziel gesetzt hat: „Das Spiel entwickeln, die Welt berühren und eine
bessere Zukunft gestalten“. Diesem FIFA-Fußball ist nicht mehr zu vertrauen,
nicht unter der jetzigen Führungsriege von Profiteuren, Hasardeuren, Vettern
und Günstlingen und ihrem In-die-eigene-Tasche-Wirtschaften. Das haben auch
andere Vereinsmeier und Verbandschefs durchaus erkannt; Karl-Heinz Rummenigges
Vergleich Blatters mit einem schwer zu fassenden Aal deutet darauf hin. Jedoch:
den Ungeist, den auch die Beckenbauers, Zwanzigers, Mayer-Vorfelders etc.
riefen, werden sie so schnell nicht mehr los.
Selbst wenn nur die
Hälfte dessen, was Kistner recherchiert, offenlegt und insinuiert sich als
richtig erweist, dürfte das für jeden Fußballfan genügen, um zu sagen: NO MORE!
Solange jedoch die Mehrheit der Fifamilienmitglieder prächtig vom Global
Multiplayer FIFA™ profitiert und prosperiert, die Turniere auf diesem Planeten
weiterhin von Millionen frequentiert und bezahlt werden, wird dieser Präsident
unbehelligt sonnenköniglich weiterregieren dürfen. Dass die Fans, die das
allerkleinste Rädchen in dieser Geldbeschaffungsmaschine drehen, daran etwa
durch Boykott etwas ändern können, ja überhaupt ändern wollen, ist zu
bezweifeln: Man/Fan fühlt sich alle zwei Jahre ja prächtig entertaint, siehe
Public Screening, public screaming, Fahnengeschwenke mit und ohne promilligem
Saurauslassen und staatlich erlaubtem bzw. gefördertem Nationalismus.
Kistners Buch ist
der Versuch einer Annäherung an den FIFA-Komplex; der bislang beste, den es gibt.
Wenn es nur irgend möglich wäre, sollte allen Fußball-Funktionären ein Exemplar
auf den Nachttisch gelegt werden – zur Zwangslektüre, auf dass vielleicht doch
noch die Hoffnung darauf sich erfüllt, dass der Fußball nicht mehr die
lukrativste Haupt-, sondern wieder die sportlichste Nebensache der Welt wird.
Und Kistner sieht gute Chancen auf „jede Menge Hoffnung: dass eine der vielen
Minen hochgehen wird im Monopolbetrieb Fifa“. Wir hoffen mit ihm. Und danken
ihm derweil dafür, selbst am Minenlegen so offensiv sich beteiligt zu haben.
Thomas Kistner:
FIFA MAFIA – Die schmutzigen Geschäfte mit dem Weltfußball. München: Droemer
Verlag, 2012. Euro 19,99
3. Juli 2012
Was war, Herr Löw?
Der deutsche Traum vom Titel - geplatzt. Italiens Team stach gegen Deutschland, um dann selbst ganz unitalienisch sang- und klanglos gegen die Spanier unterzugehen.
Was nun, Herr Löw? Was war los? - Stimmen Sie ab bei der aktuellen Umfrage unter www.dertoedlichepass.de/umfrage.html.
Was nun, Herr Löw? Was war los? - Stimmen Sie ab bei der aktuellen Umfrage unter www.dertoedlichepass.de/umfrage.html.
24. Juni 2012
PASSradio mit EMtalk
Morgen wieder, nach kurzer Frühsommerpause: PASS im Radio - auf www.substanz-fm.de - mit Claus Melchior und Stefan Erhardt.
Ab 20 Uhr: der EM-Talk. Eine Zwischenbilanz zur Europameisterschaft - mit interessanten Details, kleinen wie großen Aufregern und schräger Musik.
Reinklicken.
Ab 20 Uhr: der EM-Talk. Eine Zwischenbilanz zur Europameisterschaft - mit interessanten Details, kleinen wie großen Aufregern und schräger Musik.
Reinklicken.
17. Juni 2012
Ausgebuddelt, aus aktuellem Anlass.
Dürfte 2010 im Tödlichen Pass erschienen sein.
Ein echter
Wengerspieler
Interessant: Flanken und Kopfbälle zählen für Arsène Wenger gar nicht zum Fußball im engeren Sinne: „We always want
to play football but he gives us an option in the air that we don’t have
without him“. Die Rede ist von Nicklas Bendtner.
„Walcott war auf
der rechten Seite durch“, war auf der Seite Goal.com am Tag nach dem
Champions-League-Spiel Arsenals in Barcelona zu lesen, „passte nach innen zu
Bendtner, der mit dem ersten Versuch an Valdez scheiterte, im Nachsetzen aber
doch noch zum 1:0 traf.“ Hinter dem profanen „Nachsetzen“ verbirgt sich in
Wahrheit der ganze Bendtner 2010, die Hoffnung Dänemarks für die WM, einer der
vielen Superstars Arsenals, der dem Verein, obwohl erst 22 Jahre alt, bereits
seit fünf Jahren dient. Das 1:0, das Arsenal für einige Minuten Hoffnung gab,
bis Messi dann mehrfach und auf unwiderstehliche Weise zuschlagen sollte,
schießen nur ganz wenige Spieler auf der Welt: Valdez und zwei Verteidiger
bedrängen Bendtner, der nach dem nicht schlechten, doch erfolglosen ersten
Schuss – schneller hätte das auch ein kleiner Messi nicht hingekriegt – ratzfatz
wieder auf den Beinen ist und den Ball mit dem Außenrist ins Netzt spitzelt,
drückt, presst. Genau so konnte der Ball nur noch ins Tor gehen, nicht anders, und
vor allem keine Viertelsekunde später.
Er schaut dabei stets
drein wie ein Oberstufenschüler, der vorgibt, den Wecker nicht gehört zu haben
und zehn Minuten nach Unterrichtsbeginn auf seinen Platz ganz hinten im
Klassenraum schleicht. Man könnte aus Wengers Äußerung über Nicklas Bendtner,
und das passt überhaupt nicht zum Bild des verschlafenen Oberstufenschülers,
ein Kopfballungeheuer herauslesen, einen dänischen Hrubesch, hätte Wenger nicht
noch hinzugefügt, Bendtner sei „quick, an intelligent boy, a good finisher, […]
he can create chances and give the final ball. You can play one-twos with him and he can bring other
people in.“ In der Tat, er ist, seiner Körpergröße
zum Trotz, zum echten Wengerspieler geworden, flink im Kopf und auf den Beinen
und mit einem exquisiten Spielverständnis ausgestattet; dies stellte er in der
abgelaufenen Saison mehrfach und nachhaltig unter Beweis. Nicht zuletzt
seinetwegen qualifizierte sich Dänemark überhaupt für die WM in Südafrika.
Bendtner hat auf
seine Chance bei Arsenal gewartet, warten müssen. Er hat gewartet und gelernt,
von Thierry Henry insbesondere und von Emmanuel Adebayor, mit dem er dem
Vernehmen nach (mindestens) einmal kurz vor einer Prügelei stand. Er wurde nach
Birmingham ausgeliehen, und dann kam er zurück und nutzte seine Chance, ganz im
Sinne seines Lehrmeisters mit dem Hang zum Philosophieren: „Part of success in
life is to grab your chance when you get it and that's why you have to always
be ready.“ Bendtner war ready. Er ist
inzwischen Stammspieler in einem Ensemble, das an Spielfreude und Spielqualität
dem des FC Barcelona in keiner Weise nachsteht, das jedoch – jeder, der den
Fußball liebt, muss das bedauern – seit fünf Jahren keinen Titel mehr gewonnen
hat, was bekanntlich auch Wenger erheblich wurmt und Menschen wie Uli Hoeneß,
als es bei den Bayern noch nicht lief, öffentlich fragen ließ, was Arsenal denn
schon gewonnen habe in den letzten Jahren. Gewonnen? Arsenal spielt Woche für
Woche Fußball, als gäbe es kein Morgen, auf allerhöchstem Niveau und in
allerhöchstem Tempo – mehr will der gemeine Fan nicht sehen, die Anhänger des
FC Arsenal höflich ausgenommen. Wenn Bendtner allerdings Titel gewinnen will,
und Sportler neigen dazu, Titel gewinnen zu wollen, muss er den Verein wohl
eines Tages wechseln, denn einen Welt- oder Europameister Dänemark kann man sich
dann doch schwer vorstellen; dafür fehlen ein paar Laudrups.
16. Juni 2012
The unstoppable Germans?
Wer oder was kann die DFB-Auswahl noch aufhalten? Schweinsteiger als neuer Kaiser, Gomez als Gerd-Müller-Wiedergänger, Neuer als die sicherste deutsche Bank, die wir je hatten...
Sagen Sie uns doch Ihre Meinung - unter www.dertoedlichepass.de . Wir sind gespannt.
Sagen Sie uns doch Ihre Meinung - unter www.dertoedlichepass.de . Wir sind gespannt.
15. Juni 2012
Pirlo reloaded, aus aktuellem Anlass
(der Text erschien im Tödlichen Herbstpass 2006)
Gattusos
Herrchen
Wenn
Frank Rost nicht so wortkarg wäre, könnte er ein Lied davon singen, mit welcher
Präzision sich der aus dem Fußgelenk heraus beschleunigte Ball nach Überqueren
der perfekt stehenden Mauer in den Schalker Torwinkel senkte. Mit nur drei
Zehen des Fußes treffe er den Ball, das sei sein Geheimnis, außerdem habe er lange
Roberto Baggio und Juninho beim Freistoßtraining zugesehen. Das Ergebnis ist
bekannt: Zurzeit zielt niemand besser als Andrea Pirlo vom AC Mailand, jeder Freund
des perfekt getretenen Freistoßes kann sich auf der inoffiziellen Fan-Site
andreapirlo.com ein Bild davon machen. Wenn er dann vor Ausführung des
Freistoßes noch in der größten Hektik die Anweisungen des Schiedsrichters milde
abnickt, fast teilnahmslos, als wolle er sagen, „Ist schon in Ordnung, ich
warte nur eben, bis die Jungs sich alle wieder beruhigt haben“, dann ist das
keinesfalls mit Arroganz zu verwechseln – es ist Gelassenheit aus der
Gewissheit, einen Ball aus achtzehn, zwanzig, fünfundzwanzig Metern im Tor unterbringen
zu können, ohne dass irgendein Torwart der Welt etwas dagegen unternehmen
könnte. Wenn es dann vollbracht ist, huscht ein kurzes Lächeln über sein
Gesicht. Auch so kann man jubeln.
Doch
Pirlo, kurioserweise seit frühester Jugend Anhänger des ehemaligen Lokalrivalen
Inter Mailand, ist weit mehr als ein Meister der Ecken und Freistöße. Er ist
der zunächst heimliche und inzwischen kaum noch heimliche Spielmacher des AC
Mailand und der italienischen Nationalmannschaft, wo vor ihm natürlich noch Giganten
wie Kaká und Totti spielen, die viel mehr im Lichte der Öffentlichkeit stehen,
was Pirlo allerdings nur recht zu sein scheint. Obwohl er selbst auch defensiv
stark ist, profitiert er doch besonders von einem Mann, der als der Inbegriff
des bärbeißigen, uneitlen, häufig unsauber spielenden Kampfhundes gilt: Gennaro
Gattuso. Dieser erobert den Ball, per Blutgrätsche, per Ellenbogencheck oder wie
auch immer, und apportiert ihn umgehend. Wie Pirlo dann das Spiel mit einem
schnellen Flachpass eröffnet, und zwar mit links wie mit rechts und genau dann,
wenn die größte Bewegung auf dem Spielfeld herrscht, wenn jeder guckt, wo er
hinlaufen muss, wenn Pirlo den ersten, für den Aufbau des schnellen
Gegenangriffs häufig vorentscheidenden Pass spielt, oft auf Kaká oder auf
Totti, die dann die Früchte seiner Saat ernten, weil sie auf einmal Platz
haben, sind dies nicht selten die interessantesten Momente des Spiels. Gern passt
Pirlo durch die enge Mitte, was nur funktioniert, wenn man wie er über viel
Gefühl für den Raum verfügt, das einem sagt, wo der Ball gerade noch
hindurchpasst und wo man einen Gegner für den Bruchteil einer Sekunde auf dem
falschen Fuß erwischen kann. Seine Pässe sehen dabei oft ganz einfach aus,
nicht zu vergleichen mit den 40-Meter-Pässen eines klassischen Regisseurs,
von denen allerdings auch nur zwei von zehn ankommen, meist auf den weniger
belebten Flügeln, was zwar in der Regel von Kommentatoren und Zuschauern gleichermaßen
beklatscht wird, aber immer noch eine Flanke, einen Rückpass oder ein Dribbling
des angespielten Stürmers verlangt. Dies ist beim Spiel durch die Mitte nicht
notwendig, da man sich als angreifende Mannschaft viel schneller in
aussichtsreicher Schussposition befindet. Dass Pirlo auch den langen Pass zu spielen
weiß, versteht sich von selbst.
"Andrea
Pirlo ist der Anheuser Busch Bud Man of
the Match, weil er während der gesamten 120 Minuten als Spielmacher vor der
Abwehr überragend gespielt hat. Er hat im richtigen Moment stets das Richtige
getan, und sein Zuspiel auf Fabio Grosso, das kurz vor Schluss zum Tor führte,
war sehr klug“, sagte Gyorgy Mezey, Mitglied der Technischen Studien-Gruppe der
Fifa, nach dem Sieg gegen Deutschland. Kurz zur Erläuterung der Auszeichnung:
Der erste Teil ist Werbung für einen renommierten amerikanischen
Mineralwasserhersteller, der zweite trägt dem allgemeinen Wunsch nach
Personalisierung des Mannschaftssports Fußball Rechnung. Wie auch immer:
Inhaltlich muss man dem Herrn zustimmen. Der „Kicker“ schließlich konnte, da von Deco und Ronaldinho wenig bis
gar nichts zu sehen war im Laufe des Turniers, endlich den vom Basketball
entlehnten Terminus „No-look-Pass“ verwenden, um einen solchen habe es sich
gehandelt. Ob look oder no-look: Beeindruckend an der Szene ist
die Ruhe, mit der Pirlo, den Ball eng am Fuß, am deutschen Strafraum entlang
trabt, bis sich nach etwa zwei Sekunden – in der Situation eine kleine Ewigkeit
– die Lücke für den Steilpass ergibt.
Pirlo
selbst sagte vor einigen Monaten über sein Spiel, und man weiß nicht, ob aus Spaß,
aus Verlegenheit oder aus Bescheidenheit, er würde sich manchmal noch zu spät
vom Ball trennen. Das ist etwa so, als würde Wimbledon-Seriensieger Roger
Federer sagen, auf Rasen müsse er sich noch verbessern.
Gerald Wenge
(Der Tödliche Pass)
14. Juni 2012
Captain,
nicht Capitano
"Even
though Steven Gerrard became the inspirational and highly respected captain,
the whole dressing room revolved around Carra."
(Dietmar Hamann: The Didi Man: My Love Affair with Liverpool)
Man kennt ihn ja nicht. Man sieht ihn gelegentlich spielen, mal gut, mal
weniger gut, ab und zu herausragend, und hofft, dass er noch lange spielen
möge. Er verkörpert den Typ Captain, der auf dem Platz wirkt, nicht in der
Kabine, den, der wahrscheinlich gar nicht Captain werden, geschweige denn sein
wollte, sondern lieber Spin Doctor, Einflüsterer, Strippenzieher. Die Stimme
leicht brüchig, der Blick etwas unstet – im Fernsehstudio. In der Kabine und
auf dem Platz mag das ganz anders sein. Auf offener Straße würde man seine
Profession kaum erahnen, so normal und so wenig breitbeinig kommt er daher:
„Sie sind Fußballprofi? Dann bin ich Papst.“
Spielern wie ihm oder dem von Dietmar Hamann hoch geschätzten Jamie
Carragher gönnt man jeden Titel doppelt und dreifach, wurde und wird er doch
mit dem Verein errungen, dem von Kindesbeinchen an alle Sympathien galten (von
"Liebe" zu sprechen verbietet das Sujet), und vermutlich war bereits
der Schnuller rot, der dem weinenden Stevie in den ersten Lebensmonaten in den
Mund gesteckt wurde.* Ein Ibrahimovic mag jedes Jahr Meister werden, ein
Gerrard nie, und doch ist letzterer bereits jetzt "a living legend", ersterer
"a pain in the arse".
Doch darum geht es aktuell bekanntlich nicht: Die leidige Frage, ob und wie
Gerrard zusammen mit Lampard funktionieren kann, wird bei diesem Turnier
sowieso nicht und bald von der Geschichte beantwortet. Bis dahin bleibt zu
hoffen, und zwar vergebens, wie immer, dass Gerrard auch in der
Nationalmannschaft das Feuer entfacht bekommt, das er beim Liverpool FC schon
so oft entfacht bekam.
Gerald Wenge
(Der Tödliche Pass)
* Hört sich gut an, ist aber mit hoher Wahrscheinlichkeit
falsch: Vom Merchandising in heutiger Form waren die Vereine damals noch
weit entfernt.
20. Mai 2012
Quo vadis, FC Bayern?
Am morgigen Montag, 21. Mai, bespricht Redakteur Claus Melchior die Ereignisse um CL-Finale und Pokalendspiel und wird dabei wohl auch obige Frage streifen. Das von 20 bis 21 Uhr auf www.substanz-fm.de
Zum FC Bayern würden wir auch gerne Ihre Meinung wissen - dazu klicken Sie auf die neueste Umfrage unter www.dertoedlichepass.de/umfrage.html
Zum FC Bayern würden wir auch gerne Ihre Meinung wissen - dazu klicken Sie auf die neueste Umfrage unter www.dertoedlichepass.de/umfrage.html
15. Mai 2012
Fußballgeldwelt
Da kann sich jeder einen eigenen Reim drauf machen... oder zwei oder drei:
Länderfinanzausgleich LFA 2011 und Zahl der Profivereine
1.-3. Liga Saison 12/13 sowie ausgesuchte Statistikwerte // nach Bundesländern
Ranking Straftaten: www.bundeslaenderranking.de
Ranking Gewerbesteuer: www.regionalstatistik.de
Land
|
Zahlung/
Erhalt
|
Erst-
ligisten
|
Zweit-ligisten
|
Dritt-ligisten
|
Ranking LFA
|
Ranking Vereine
|
Ranking Gewerbesteuer Istaufkommen
|
Ranking Straftaten je 100.000 Einwohner
|
BE
|
3.043
|
0
|
2
|
0
|
16
|
10
|
8
|
16
|
BW
|
−1.779
|
3
|
2
|
2
|
3
|
3
|
3
|
2
|
BY
|
−3.663
|
4
|
2
|
2
|
1
|
2
|
2
|
1
|
BB
|
440
|
0
|
1
|
1
|
11
|
11
|
11
|
13
|
HB
|
516
|
1
|
0
|
0
|
12
|
8
|
16
|
15
|
HH
|
−62
|
1
|
1
|
0
|
4
|
6
|
6
|
14
|
HE
|
−1.804
|
1
|
1
|
3
|
2
|
5
|
4
|
4
|
MV
|
429
|
0
|
0
|
1
|
10
|
12
|
15
|
10
|
NI
|
204
|
2
|
1
|
1
|
7
|
4
|
5
|
8
|
NW
|
224
|
5
|
4
|
4
|
8
|
1
|
1
|
12
|
RP
|
234
|
1
|
1
|
0
|
9
|
6
|
7
|
6
|
SL
|
120
|
0
|
0
|
1
|
6
|
12
|
14
|
7
|
SN
|
918
|
0
|
2
|
1
|
15
|
9
|
9
|
5
|
ST
|
540
|
0
|
0
|
1 (Halle)
|
14
|
12
|
12
|
11
|
SH
|
115
|
0
|
0
|
0
|
5
|
16
|
10
|
9
|
TH
|
527
|
0
|
0
|
1
|
13
|
12
|
13
|
3
|
12. Mai 2012
PASS gibt Stoff
Wer unsern netten neuen Flyer - Tim Oehler aus Hamburg sei er gedankt - auch auf Stoff spazieren tragen möchte, kann das ab sofort tun.
Gegen 15 Euro inkl. Versand schicken wir dieses T-Shirt an wen auch immer:
Mail genügt - an dertoedlichepass@gmx.net. Der Flyer ist natürlich wesentlich schärfer, als hier zu sehen.
Gegen 15 Euro inkl. Versand schicken wir dieses T-Shirt an wen auch immer:
Mail genügt - an dertoedlichepass@gmx.net. Der Flyer ist natürlich wesentlich schärfer, als hier zu sehen.
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