pop will eat
itself
Vor.:
die „Sportifizierung
der Gesellschaft“ (D. Bott) als
Infizierung und Durchseuchung zugleich;
Fußball ist endemisch (geworden);
Fußball
ist Pop
Weiterentwicklung:
hin zu Fußball als
FußballMARKE, FußballMARKT, FußballKONZERNE, FußballKONZENTRATE
Beispiele:
B 1 / FC Bayern München = FußballMASCHINE (vgl. Lewis
Mumford, Mythos der Maschine),
bewegt und administriert von Besessenen, Getriebenen und Irren (vgl. Guardiola
als „Das Tier“ aus der Muppet-Show, Sammer als Rumpelstilzchen aus der
Psycho-Kammer, Rummenigge als Großwesir aus der vereinseigenen
Öl-ins-Feuer-Gießerei)
B 2 / Volkswagen:
die VWisierung der Ligen (1. und 2. Liga) schreitet voran; letzter Etappensieg
= Aufstieg des FC Ingolstadt in die erste Liga
B 3 / Hannover 96:
ein Verein verkauft sich (i.e. die Profi[t]abteilung) an seinen Kapitalgeber
und Kapitalisten
B 4 / VIP-Lounges =
Intimmassage-Variante für diejenigen 1%, denen es an Spielzeug mangelt
Ziel:
PROFITMAXIMIERUNG
unter Zuhilfenahme eines gewissen Suchtpotenzials
(= Fantreue)
anstelle von PROFI-FUSSBALL: PROFIT-FUSSBALL
wird zu
REICHENSPORT = Event für Reiche (Zuschauer
wie Spieler)
(unter Duldung des Plebs als
Amusement-Kulisse = Randerscheinung; vgl. Lohn- und Besitzentwicklung allg.)
wird zu
REICHENSPORT = Erfolgsgenerator für reiche
Klubs
wird berechenbar – wird berechnet – wird bei
steigendem Ennui zu
FOOTBALL WILL EAT ITSELF
(und was da nach der Verdauung am Ende
herauskommt: bitte selbst ergänzen…)
|
|
further reading:
sowie