Stimmen Sie mit ab bei der Wahl des DFB-Präsidenten im März! Wie - das geht gar nicht? Eben.
Was der DFB als "Wahl" verkauft, stellt in Wirklichkeit eine Amtsübergabe dar. Da haben die Millionen Mitglieder des DFB kein Wörtchen mitzureden. Obowhl man doch annehmen könnte, dass der DFB eine demokratische Struktur auf dem Boden des Grundgesetzes aufweist, somit also eine Direktwahl des Verbandsvorsitzenden durch die Verbandsmitglieder sich förmlich aufdrängt.
Ist also die "Wahl" des Funktionärs Niersbach "alternativlos"? Mitnichten.
taz-Redakteur Andreas Rüttenauer hat sich soeben positioniert und will als Kandidat für die Wahl des DFB-Präsidenten antreten. Seine Kampfkandidatur soll ein Zeichen sein: "Mein Ziel ist: Die Urwahl eines Präsidenten. Die Möglichkeit für alle
Fussballerinnen und Fussballer dieses Landes, ihren obersten
Repräsentanten in einer Urwahl selbst bestimmen zu können."
Gespannt warten wir auf die Reaktion des DFB. Obwohl man sich schon denken kann...
Mehr Informationen zur Kandidatur von Andreas Rüttenauer unter www.direktedemokratie.com sowie in der kommenden sonntaz (21. Januar 2012).