Vom Nikotin nämlich. Und das geht so: Die Europäische Lungenstiftung (European Lung
Foundation - ELF) und die Europäische Gesellschaft für
Atemwegserkrankungen (European Respiratory Society - ERS) haben ein Programm ins Überleben gerufen, das Fußballfans helfen soll, sich das Rauchen abzugewöhnen. (Und ihren Tribünennachbarn das leidige Mitrauchen, aber das nur nebenbei.)
Damit das auch richtig zieht, hat man sich einen kapitalstarken Globalvermarkter als Zugpferd genommen: entsprechend heißt das Programm "Quit Smoking with Barça". Das bekommt jetzt auch irgendeinen Preis, unwichtig, aber immerhin sollen sich 70.000 Menschen dem angeschlossen haben.
Ob da sich alle dran halten werden, möchte ich hier gar nicht zur Debatte stellen. Vielmehr: Endlich wird mir klar, was dieser seltsame Slogan des DFB soll: FUSSBALL IST ZUKUNFT. Bisher hatte man ja immer in den Medien gestreut, wenn die Grünen und Linken und solche weiter an Macht gewönnen, würde es eine Öko-Diktatur geben, mit absolutem Rauch-, Fleisch-, Rauchfleisch-, Benzin- usw. Verboten. Weit gefehlt.
Der Fußball wird unser aller Leben umkrempeln. Erst heißt es quit smoking, dann quit drinking, dann quit eating meat, dann vielleicht noch quit making war - wo soll das alles enden. Und ein Herr Blatter lässt sich als Nobelpreisträger, WHO-Vorsitzender UND Papst inthronisieren. Prost!
7. September 2013
5. September 2013
Neuer Trend bei Mädchenvornamen
Nadine Angerer ist zu Europas Fußballerin des Jahres gewählt worden. Das passt erst mal nicht zur Überschrift für diesen Post. Dann aber doch.
Frau Angerer ist die Verkörperung der Europameisterin. 34 Jahre, da winkt man bzw. Mann bei ihren Kollegen schon müde ab, gut, vielleicht bei Torhütern noch nicht sogleich. Aber mit ihren 34 Jahren - fast möchte man ergänzen: Fußballerfahrung - hat sie das deutsche Frauenteam letztlich zur Krone, nein, eben nicht geschossen, sondern: gehalten.
Und deshalb freuts mich ungemein, dass sie jetzt diese Auszeichnung bekommt. Von nicht geringem Wert. Sie steht an der Seite von Ribéry! Und zu Recht.
Die Brücke zu den Mädchenvornamen darf jetzt jeder (sic!) selbst schlagen.
Frau Angerer ist die Verkörperung der Europameisterin. 34 Jahre, da winkt man bzw. Mann bei ihren Kollegen schon müde ab, gut, vielleicht bei Torhütern noch nicht sogleich. Aber mit ihren 34 Jahren - fast möchte man ergänzen: Fußballerfahrung - hat sie das deutsche Frauenteam letztlich zur Krone, nein, eben nicht geschossen, sondern: gehalten.
Und deshalb freuts mich ungemein, dass sie jetzt diese Auszeichnung bekommt. Von nicht geringem Wert. Sie steht an der Seite von Ribéry! Und zu Recht.
Die Brücke zu den Mädchenvornamen darf jetzt jeder (sic!) selbst schlagen.
4. September 2013
Millionen und Abermillionen und kein Ende in Sicht
Finanzkrise? Hat da jemand was von Finanzkrise gesagt? In Europa?? Pah, lächerlich. 47 Millionen Euro in Frankreich, 45 Millionen in Spanien,39 Millionen in Großbritannien, 25 Mio in Deutschland und nur 20 Mios in Italien - das sind laut der Tageszeitung THE GUARDIAN die durchschnittlichen Ablösesummen, welche Fußballvereine für die fünf teuersten Spielertransfers in dieser Saison ausgegeben haben. Wohlgemerkt, das sind nur die Durchschnittswerte - die Gesamtsummen aller Wechsel allein in diesen Ländern dürfte im merhstelligen Milliardenbereich liegen.
Die Arbeitslosenquoten liegen zur selben Zeit in Frankreich bei knapp 11 Prozent, in Spanien bei knapp 27%, im UK bei fast 8%, in Deutschland bei rund 6% und in Italien bei 12%. Das ein hat mit dem anderen nichts zu tun?
Noch nicht. Es könnte ja tatsächlich sein, dass irgendwann einmal die Inszenierung des Fußballs, seine Verpackung und seine Marketingstrategien, dem Fußball als SPORT und SPIEL das Wasser abgraben, um eine derzeit krisenökologisch populäre Metapher zu strapazieren. Auch dem gemeinen Fußballfan könnte tatsächlich mal das Geld ausgehen. Vielleicht gibt es dann mal einen - gesamtgesellschaftlich gesehen - wohltuenden Geldbörsencrash bei Vereinen und Wechselprofiteuren.
Die Arbeitslosenquoten liegen zur selben Zeit in Frankreich bei knapp 11 Prozent, in Spanien bei knapp 27%, im UK bei fast 8%, in Deutschland bei rund 6% und in Italien bei 12%. Das ein hat mit dem anderen nichts zu tun?
Noch nicht. Es könnte ja tatsächlich sein, dass irgendwann einmal die Inszenierung des Fußballs, seine Verpackung und seine Marketingstrategien, dem Fußball als SPORT und SPIEL das Wasser abgraben, um eine derzeit krisenökologisch populäre Metapher zu strapazieren. Auch dem gemeinen Fußballfan könnte tatsächlich mal das Geld ausgehen. Vielleicht gibt es dann mal einen - gesamtgesellschaftlich gesehen - wohltuenden Geldbörsencrash bei Vereinen und Wechselprofiteuren.
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