Schalke gegen Bayern. Das gab's nicht nur einmal, das kommt immer wieder. Also muss was her, was die Partie "attraktiv", nein "besonders attraktiv" macht. Nun treffen dieses Mal zwei Brüder aufeinander, die beiden Boatengs. Wenn das nicht eine Möglichkeit ist, das Spiel vorher schon etwas aufzupeppen!
Prompt heißt es: „Am Samstag werden wir für 90 Minuten keine
Brüder sein“ vom einen, und wäre doch gelacht, wenn man aus dem andern nicht einen kernigen Spruch dagegen herauskitzeln könnte: „Ich versuche es ohne Umhauen. Aber
wenn es nicht anders geht, mache ich es“.
Ja, Fußball kann brutal sein - besonders, wenn ihn bestimmte Medien dazu machen. Egal, ob nun inspiriert von ähnlichen verbalen Scharmützeln vor Boxkämpfen: braucht's das denn wirklich? Oder anders gefragt: Ist das nicht alles ein bisschen arg durchschaubar?
Und letzte Frage: Können wir uns nicht einfach auf ein spannendes Spiel freuen, ohne Spekulation darüber, welche Mannschaft als erste einen vom Platz gestellt bekommt?
20. September 2013
16. September 2013
Ja, wo sammer denn?
Sammer erhöht den Druck. Sammer fordert: Raus aus der Komfortzone! Sammer schilt die Mannschaft: Leidenschaftslos! Sammer wettert, Sammer stichelt, Sammer rast, tobt, wütet - ""Im Moment fehlen zwei, drei Prozent". Sammer besides himself - oder ganz in seinem Element?
Nun weiß der Fan, Bayern ist zwar NUR Zweiter in der Liga-Tabelle, ABER: man kann eine Saison ja auch mal zurückhaltend beginnen lassen, wo bliebe sonst die Gemütlichkeit, die nirgendwo sonst jenseits des Dschungelbuchs so groß geschrieben wird wie in Bayern! Zwei, drei Prozent - die schmieren sich Lahm & Co. mal eben schnell aufs Nussnougatbrötchen, wenn sie sie brauchen. Herr Sammer mag keine Nussnougatbrötchen, ist schon klar. Die Essiggurke und die Chilischote, das sind seine Lieblingsfrüchte. Die des heißschweißerspielten Ertrages.
Was soll man halten von diesem tobenden Derwisch, dem irgendein Motivationstrainer mal ins Hirn geblasen haben muss, dass sich Leistung erst dann lohnt, wenn der Herzinfarkt droht? Der, wäre er Apollo, selbst einem - Marsyas gleich - unübertrefflich spielenden Robben eigenhändig die Haut vom Leib ziehen würde, nur um zu zeigen, dass er Recht hätte?
Ja, wo Sammer denn? - Na, eben in Bayern. Da haben eben ganz andere martialisch konservative Kräfte das Land politisch einkassiert. Selbst wenn noch, zwei, drei Prozent gefehlt haben.
Nun weiß der Fan, Bayern ist zwar NUR Zweiter in der Liga-Tabelle, ABER: man kann eine Saison ja auch mal zurückhaltend beginnen lassen, wo bliebe sonst die Gemütlichkeit, die nirgendwo sonst jenseits des Dschungelbuchs so groß geschrieben wird wie in Bayern! Zwei, drei Prozent - die schmieren sich Lahm & Co. mal eben schnell aufs Nussnougatbrötchen, wenn sie sie brauchen. Herr Sammer mag keine Nussnougatbrötchen, ist schon klar. Die Essiggurke und die Chilischote, das sind seine Lieblingsfrüchte. Die des heißschweißerspielten Ertrages.
Was soll man halten von diesem tobenden Derwisch, dem irgendein Motivationstrainer mal ins Hirn geblasen haben muss, dass sich Leistung erst dann lohnt, wenn der Herzinfarkt droht? Der, wäre er Apollo, selbst einem - Marsyas gleich - unübertrefflich spielenden Robben eigenhändig die Haut vom Leib ziehen würde, nur um zu zeigen, dass er Recht hätte?
Ja, wo Sammer denn? - Na, eben in Bayern. Da haben eben ganz andere martialisch konservative Kräfte das Land politisch einkassiert. Selbst wenn noch, zwei, drei Prozent gefehlt haben.
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