4. September 2013

Millionen und Abermillionen und kein Ende in Sicht

Finanzkrise? Hat da jemand was von Finanzkrise gesagt? In Europa?? Pah, lächerlich. 47 Millionen Euro in Frankreich, 45 Millionen in Spanien,39 Millionen in Großbritannien, 25 Mio in Deutschland und nur 20 Mios in Italien - das sind laut der Tageszeitung THE GUARDIAN die durchschnittlichen Ablösesummen, welche Fußballvereine für die fünf teuersten Spielertransfers in dieser Saison ausgegeben haben. Wohlgemerkt, das sind nur die Durchschnittswerte - die Gesamtsummen aller Wechsel allein in diesen Ländern dürfte im merhstelligen Milliardenbereich liegen.

Die Arbeitslosenquoten liegen zur selben Zeit in Frankreich bei knapp 11 Prozent, in Spanien bei knapp 27%, im UK bei fast 8%, in Deutschland bei rund 6% und in Italien bei 12%. Das ein hat mit dem anderen nichts zu tun?

Noch nicht. Es könnte ja tatsächlich sein, dass irgendwann einmal die Inszenierung des Fußballs, seine Verpackung und seine Marketingstrategien, dem Fußball als SPORT und SPIEL das Wasser abgraben, um eine derzeit krisenökologisch populäre Metapher zu strapazieren. Auch dem gemeinen Fußballfan könnte tatsächlich mal das Geld ausgehen. Vielleicht gibt es dann mal einen - gesamtgesellschaftlich gesehen - wohltuenden Geldbörsencrash bei Vereinen und Wechselprofiteuren.

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