Erst Millionen Diesel in den USA, nun viele viele Millionen Autos weltweit: manipuliert hat VW die Abgaswerte, um möglichst clean dazustehen und möglichst kräftig Kasse zu machen. Hat jahrelang geklappt.
Aus der prallen Kasse konnte man so auch prall den Profitfußball finanzieren - angefangen beim VfL Wolfsburg (da steckt das V und das W ja schon fertig im Namen) über den FC Bayern bis zum FC Ingolstadt. Bei dem nicht aufgehört: insgesamt 16 Klubs in den beiden höchsten deutschen Ligen hängen mit dem VW-Konzern zusammen. Und der DFB-Pokal wird mitfinanziert. Gewissermaßen das ideale VW-Pokalendspiel gab's ja letzte Saison.
Nun könnte man angesichts der jetzt bekannt gewordenen Manipulationen - die Spitze eines Eisbergs, so ist zu vermuten, auf dem aber auch noch andere Automobilhersteller schwimmen könnten - ein mulmiges Gefühl für die erste und zweite Liga bekommen. Das haben viele Fans bereits, spätestens seit dieser Ein-Sechstel-VW-Vereinsbundesligasaison. Vielleicht kam diese Enthüllung aber gerade rechtzeitig. Damit VW nicht auf die Idee käme, sich die Liga schönzufrisieren.
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