Kein Witz! - Die Münchner Radiologin Inga Koerte vermutet das. Sie hat sich mit USamerikanischen Kollegen zusammengetan und meint herausgefunden zu haben, dass bei Kontaktsportarten wie z.B. dem Fußballspiel Erschütterungen des Gehirns auftreten, welche zu zu Veränderungen führen. Viele kleinere Stöße wie etwa bei Kopfbällen könnten dazu führen, dass die Verschaltungen zwischen den Hirnarealen nicht mehr funktionieren.
Die Frage, ob denn dann die Kinder lieber nicht mehr in die Sportvereine gehen sollen, verneinte sie jedoch - zum einen sei Sport positiv und wichtig für die Entwicklung des Gehirns, zum anderen stecke die Forschung auf diesem Gebiet noch in den Kinderschuhen. Ha!sic!oha! Wenn das mal gut geht: Sport ist gut, weil Hirn entwickelt, Sport ist schlecht, weil Hirn erschüttert.
Solange man noch nichts Genaueres wisse, so die Radiologin, wäre ihr Vorschlag, die Anzahl der Kopfbälle bei Kindern zu begrenzen. - Warum aber nur bei Kindern? Gerade im Profisport ist der Luftkampf um den Ballbesitz wesentlich aggressiver und zeitigt oft platzende Wunden. Sollte also ein Kopfballschiedsrichter eingeführt werden, der zählt, welcher Spieler wie viele Kopfkontakte mit Bällen oder anderen Köpfen im Verlauf hatte, um ihm bei Erreichen einer gewissen Zahl, sagen wir 13 (s. "Jetzt schlägt's 13"), erst die graue, dann die schwarze Karte zu zeigen, auf dass er vom Felde muss?
Ja, Sie lachen zu Recht. Ich spiele seit vielen Jahren Fußball, aber dass mir durch die vielen Kopf- äh -bälle mein Hirn beeindruckt äh beeindingst beeintracht beeinträchtigt worden sein könnte, entzieht sich meiner äh ja Kennung.
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