20. November 2011

Verfassungsschützer Rummenigge

Dass die Bayern-Präses sich schon immer für den Nabel der deutschen Fußballwelt gehalten haben, ist nichts Neues. Insofern gehört die gehörige Portion Arroganz, die immer mal wieder aus Verlautbarungen heraustropft, wie das Klappern zum Geschäft. So kann man auch die Äußerungen des Vorstandsvorsitzenden verstehen, der sich stetig um seinen Verein müht und dessen gute Verfassung schützen will:

"Götze ist trotz seiner erst 19 Jahre ein großartiger Spieler: Dass wir solche Spieler beobachten, ist klar", hat er jetzt der "Welt am Sonntag" gesagt.


Es stößt halt nur dem Rest der deutschen Fußballwelt sauer auf, wenn dieses Verfassungsschutzspielchen so penetrant und permanent gespielt wird - wo doch der Hintergrund einfach der ist: diese Spieler von konkurrierenden Vereinen zunächst einmal zu verunsichern, vielleicht gar aus dem Tritt zu bringen.


Bleibt zu hoffen, dass sie daran wachsen - und dem "Ruf der Wildnis" nach dem großen Goldschatz widerstehen. Auch solchermaßen ließe sich Großartigkeit zeigen.

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