Berlin will absteigen, auch wenn der Trainer noch immer einen Funkel Hoffnung sieht. Hannover will, und Bochum jetzt inzwischen auch. Die Nürnberger wollen noch nicht so recht, die Haltung ist uneindeutig, ganz wie in Freiburg, wo man auch mal will, dann wieder nicht.
Absteigen wollte bis vor kurzem auch noch die TSG aus Hoffenheim; dann aber kam der HSV, und der will noch mehr absteigen als die Ball-Hopper. Und Wolfsburg nicht zu vergessen - die wollten eigentlich ganz woanders hin, sind aber jetzt auch auf dem Ast, der absteigt.
Aus der Zweiten Liga bekommen die Millionentreter dafür einen alten Bekannten, von dem man nicht weiß, ob er nicht den 96er gibt. Dazu, aller Wahrscheinlichkeit nach, die antikapitalistisch-antifaschistische down-to-earth-weiße Kickerkommune aus einem Hamburger Stadtteil, die versuchen werden, à la Mach-mir-die-Mainzer so schnell wie möglich das Mittelfeld zu überbrücken.
Und dann könnte ja noch jene kreisfreie Großstadt im Südwesten Bayerns dazustoßen und mit der geballten Macht römischer wie katholischer Vergangenheit und den meisten Feiertagen in Deutschland das Sympathieloch zwischen Stuttgart und München (geografisch gesprochen) füllen. Nicht auszudenken - drei bayerische Vereine wären dann in der ersten Liga, die Hauptstadt dagegen weg vom Kabinenfenster! Mit der Dreiergruppe aus Baden-Württemberg befände sich ein Drittel der Ersten Liga dann in süddeutscher Hand!
Noch ist es nicht so weit; vielleicht kratzen die Düsseldorfer ja noch die Kurve vor dem Zieleinlauf und drehen den Fuggerstädtern den Mittelfinger. Der Osten jedenfalls wendet sich schon jetzt mit noch mehr Grausen.
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