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30. Mai 2015

So spricht der Pate, der Pate, der spricht so



"Hören Sie, wenn jemand Ermittlungen macht, haben sie das Recht dazu. Wenn sie sich an Regeln halten, habe ich nichts dagegen. Und ich habe keine Befürchtungen wegen mir."

"Die Erstürmung eines Hotels hat mit der FIFA nichts zu tun."

"Während meiner Mandate haben wir immer versucht, all diese Elemente zu eliminieren."

"Ich weiß, viele halten mich für ultimativ verantwortlich für die Handlungen unserer globalen Fußball-Familie - egal, ob es um die WM-Gastgeber geht oder um Korruptionsskandale, aber wir können nicht jeden überwachen. Wenn jemand etwas falsch machen will, kann er dabei unentdeckt bleiben."

(Auf die Frage, ob er fürchte, auch verhaftet zu werden) "Warum? Ich habe mir nichts vorzuwerfen."


"Ich kann vergeben, aber ich vergesse nicht."


Quellen: SZ / Spiegel online / BR

28. Mai 2015

Hilfsangebot für moribunde FIFA

Zur Bewältigung der aktuell sich extrem zuspitzenden Krise der Organisation FIFA appellieren wir an den Ehrenmann Blatter, altem japanischem Brauch zu folgen und die von ihm selbst angekündigten Konsequenzen zu ziehen.

Zu diesem Zwecke bedarf es für eine entsprechende Seppuku-Zeremonie nicht einmal eines Wakizashis oder eines Tantos; hier bietet das Land Schweiz kommodere Einrichtungen an. Näheres dazu unter

  • www.dignitas.ch
  • www.exit.ch
  • www.lifecircle.ch
  • www.altersfreitod.ch

Es können auch kurzfristig Termine anberaumt werden.

27. Mai 2015

Der neueste FIFA-Witz

... der geht so: Joseph Blatter äußert sich zu den aktuellen Korruptionsermittlungen gegen sieben FIFA-Funktionäre: "Fifa-Präsident Blatter begrüßt die Ermittlungen und verspricht Konsequenzen". Wie? Sie liegen nicht brüllend vor Lachen unterm Couchtisch?

28. Oktober 2013

Macht sie alle, alle glücklich und immer zu jeder Zeit

"Der Fußball verändert sich, wir haben 209 Verbände. Warum verringern? Wir sollten mehr Menschen glücklich machen!"- Das die Reaktion von Michel Mégalomane Platini auf Blatters Vorschlag, künftig für WM-Turniere mehr afrikanische und weniger europäische Nationalmannschaften zuzulassen. 

Mal abgesehen davon, dass Joseph Eternel Blatter damit ja eigentlich auf Stimmenfang gehen wollte, um seine Wieder- und Wiederwiederwahl zu betreiben, hat Michel Platini schon mit der Aufstockung der Teilnehmer zur EM auf 24 - quasi der Hälfte aller europäischen Verbände - einen Ansatz zu Größenwahn, mindestens Desorientierung gezeigt.

Nun will er die WM mit 40 Teams bestückt wissen - für alle Kontinente ein paar mehr als die bisherigen 32. Dabei sollte er aber nicht stehenbleiben. Denn es geht noch besser, noch größer.

Es könnten alle 209 Nationalteams gegeneinander antreten, bis ein Weltmeister ermittelt ist. Und: es könnte das ganze Jahr über WM sein, nicht nur alle viere. Wie wären da alle Fans glücklich, und keiner mehr benachteiligt, und alles stünde endgültig unter der Ägide des allmächtigen Fußballs, und Joseph Blatter hätte seine stalineske Mission erfüllt: Oh Almighty Soccer, we pray to thee! Amen.

7. Oktober 2013

Joseph Blatter (103) kandidiert erneut

Als FREUND des FUSSBALLS sollte man das verhindern: dass ein Herr Blatter sich 2015 erneut zum Präsidenten der FIFA küren lässt. Die jüngsten Äußerungen zu den WM-Baustellentoten in Katar lassen keinen Zweifel daran, dass hier jemand versucht, marie-antoinette-mäßig eine schöne heile Fußballwelt zu beschwören, die es nicht gibt.

Als gäbe es der Skandale um die FIFA nicht schon genug - jetzt werden auch noch die Menschenrechte mit Füßen getreten, was zwar ins Bild dieser Sportart passt, aber trotzdem völlig inakzeptabel ist. Ebenso unannehmbar sind die Haltungen der übrigen Exekutivmitglieder dazu, die keinen Ton von sich geben, der in den Ohren ihres HErrn nach etwas anderem klingen könnte, als der Meister befohlen hat.

Es ist ein Trauerspiel: niemand wagt den offenen Aufstand gegen den Großen Zampano - und wenn sie nicht aufpassen, lässt er sich jopi-like mit 103 Jahren immer noch aufstellen.

Wann endlich verbannt man den kapitalen Totengräber des FußballSPORTS auf eine einsame Insel wie weiland Napoleon? Von selbst wird er nicht gehen, sondern stante pede et mente behaupten, wie gut es allen dank FIFAfußball geht. Wie Marie-Antoinette, die auch die Augen vor der Wirklichkeit verschloss. Ihr Leben endete sehr unrühmlich.

22. Juni 2013

FIFA-Standards überall

“FIFA standard hospitals and schools!” - Krankenhäuser und Schulen nach FIFA-Standard verlangen die Demonstranten in Brasilien. Was zunächst ironisch rüberkommt, könnte eine Welle von Forderungen lostreten, die letztlich alle auf diesen Nenner zu bringen sind: Wenn die FIFA in einem Land ihr Weltmeisterschaftsturnier veranstaltet, muss sie dafür sorgen, dass sie die Infrastruktur in diesem Land unterstützt.

Soll heißen: Für Fußballturniere braucht es ausgebesserte Straßen, verbesserten öffentlichen Personen-Nahverkehr, funktionierende Krankenhäuser, eine entsprechend geschulte und ausgerüstete Polizei, einen oder mehrere grundüberholte Flughäfen, Helfer und Helferinnen, für die Hundertausende von Fans, die zu diesen Spielen kommen.

Diese Forderungen sind weder überzogen, noch abwegig: wer derart immens Kohle macht, sich aber aller Verantwortung entzieht, handelt nach Art von totalitären Feudalisten: Sollen die da unten doch sehen, wo sie bleiben, nachdem wir ihnen den letzten Cent aus der Tasche gezogen haben.

Die FIFA darf nicht länger Knebelverträge mit diesen Staaten machen, sich alles bezahlen lassen, keine Steuern dafür abgeben und mit sattesten Gewinnen zum nächsten Land ziehen. Dieses Raubrittertum muss ein Ende haben.

Es sollte, von diesen Demonstranten in Brasilien ausgehend, eine weltweite Kampagne geben: Make FIFA pay for what they earn! Die FIFA muss, wie jeder Veranstalter auch, für sämtliche Veranstaltungskosten auch in der Folge (Stichwort: leerstehende Stadien, vgl. Südafrika) aufkommen. Den Vertrag dazu unterschreibt Herr Blatter persönlich vor der UN-Vollversammlung.