Oh - oh - oh: die bösen Marios! Götze und Gomez (und Kirchhoff) haben sich doch tatsächlich hingestellt und die Logos von Nike in die Objektive gereckt. Und eben nicht die von adidas. Das hat die adidas'ler zum Schäumen gebracht, sie haben sich umgehend beim Sammer und beim Rummenigge beschwert, weil Ausrüstervertrag, und zack! hat Der Verein ihnen fünfstellige (munkelt es) Geldstrafen aufgebrummt. "Vertragsstrafen", weil sie nicht den Vereinssponsor, sondern den Privatsponsor bedient haben.
Oh weh, die Welt hat Probleme! Und der FC Bayern auch. Gewaltige Probleme. Nicht, dass die bösen Marios irgendein politisches Statement abgegeben hätten; nicht, dass sie eine vereinskritische Aussage getätigt hätten. Nein, sie haben das falsche Industrieunternehmen präferiert. Das ist viel schlimmer. Denn es steht ja zu befürchten, dass Hunderttausende am Montag sofort, weil sie die Marios so mögen, in die Nike-Stores rennen und Nike-Sportsachen kaufen.
Wobei das ja nur die Spitze des berüchtigten Eisbergs ist. Was ist mit den Unterhosen der Herren? Von adidas oder von Nike? Die Rasiercreme - von adidas oder von Nike? Die Kondome - von wem eigentlich und überhaupt?
Ich weiß, ich weiß, die Herren bekommen irrwitzig viel Kohle für das. Aber absurd ist es dennoch - wie das gesamte Profi-Fußballgeschäft langsam.
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7. Juli 2013
14. August 2012
Bremer Hühneraffäre geht weiter
Hühnersponsoraffäre Teil 2: Der SV
Werder Bremen und der neue Hauptsponsor Wiesenhof haben anlässlich der
offiziellen Präsentation der zweijährigen Partnerschaft die Fans
der Grün-Weißen "zum Dialog eingeladen". Dr. Ingo Stryck,
Geschäftsführer Marketing bei Wiesenhof, sagte während der
offiziellen Pressekonferenz: "Wir sind die Firma, die seit
Jahren die Ställe für alle Interessenten öffnet. Wir sind davon
überzeugt, dass wir einen guten Job machen und wollen das auch den
Fans von Werder Bremen zeigen." Soweit gut gekräht, Herr
Stryck. Jetzt aber aufgepasst, ab hier beginnt die Abteilung
Kabarett: "Weil bei uns schon die ersten Anfragen von
Fanclub-Vertretern nach Besichtigungen eingegangen sind, machen wir
allen Fanclubs das Angebot, mit einem führenden Vertreter einen
Stall zu besuchen."
Hurra – bzw. Erbarmen, zu spät –
die Werder-Hühnerkontrolleure kommen! Das wird DAS gefundene Fressen
fürs Fernsehen: eine Horde grün-weißer Kutten rudelt in einen
Wiesenhof-Mastbetrieb ein, Tausende verschreckte Hühner verenden auf
ihren 0,02 m² sofort, der Rest ist von einer plötzlichen Steigerung
des Promillegehalts der Käfigluft so gut wie endbetäubt, zum
Schluss der Tour krepiert die restliche Hühnerschar, weil sich ganz
unbeabsichtigt ein Ton aus einer Pressluftfanfare löst.
Nein, so wird es natürlich nicht sein.
Sondern: ein vorher eigens vorschriftsmäßig ausgemisteter und
vorbildlich renovierter Hühnerstall wird von einem "führenden
Vertreter" (für Heizdecken? Versicherungen? Investments?) den
Werderanern vorgeführt; die streicheln dem ein oder anderen
friedlich vor sich hinpickenden Geflügel sanft übers Gefieder,
nicken anerkennend und kehren, jeder mit einem Gratiskorb
frischgelegter Eier versorgt, in ihre Kurve zurück. (Um auf dem Weg
dahin die gegnerischen Fans fröhlich mit den Gratis-Hühnerprodukten
zu empfangen.)
Die Ordner werden alle Hände voll zu
tun haben, diese prospektiven Wurfgeschosse vor Betreten des Stadions
den Fans zu entreißen. Oder sagen wir's deutlich: ihnen an die Eier
zu gehen. Wir wünschen jetzt schon fröhliches Eiersuchen!
13. August 2012
Umfrage zur Jubiläumssaison
Und wieder eine neue Umfrage auf der PASS-Homepage! Klicken Sie rein, stimmen Sie ab:
PASSumfrage
Vielleicht kommen Sie auf andere Liga-Gedanken... was Sie uns unbedingt mitteilen sollten!
PASSumfrage
Vielleicht kommen Sie auf andere Liga-Gedanken... was Sie uns unbedingt mitteilen sollten!
10. August 2012
WIESENHOF neuer Hauptsponsor von WERDER BREMEN!?
Oh weh, geht’s noch?. Was haben sich Allofs & Co. dabei
nur gedacht? Statt der in Misskredit (!) gefallenen Banken (im Falle Werders:
Targo, ehem. Citibank) lieber auf ein bodenständiges Unternehmen umschwenken?
Von der Wall Street schnurstracks in den Wienerwald? Statt Gold im Safe lieber
das Gelbe vom Ei?
Mal nicht abgesehen von den Skandalen, die Wiesenhof
in der letzten Zeit in Sachen Tierverwertungshaltung gewärtigen musste – das
allein hält heutzutage ja keinen kapitalschluckenden Profiverein von
Mesalliancen ab; da wird hemmungs- und moralisch gedankenlos angebandelt mit
Atomkraftwerkern, Vermögensverzockern oder Flughafenbetreibern.
Was leicht wegzustecken wäre. Wenn nicht jetzt ab sofort die
Metaphorik ins Spiel käme.
Was wird man als Werder-Fan nicht alles ertragen müssen: von
der Hühnerhaufen-Abwehr über die Hühneraugen der nicht treffenden Stürmer bis
zu den armen, blinden, dummen oder verrückten Hühnern auf dem Spielfeld. Die
Presse wird immer wieder ein Hühnchen zu rupfen haben, die Spieler werden mit
den Hühnern zu Bett gehen müssen, wenn es Trainer Schaf so will; Häme über Häme
wird es geben, wenn der Klub auf der Hühnerleiter der Liga im Mist stecken
bleiben sollte.
Die Geschäftsführung gibt sich angesichts all dessen
trotzig: „Wir haben uns für Wiesenhof entschieden, nachdem wir uns in
intensiven Gesprächen mit den Verantwortlichen über den Betrieb, die Motivation
und die Ziele ausgetauscht haben. Wir werden in ständigem Kontakt sein und uns
auch vor Ort über die Prduktionsstätten [im Original; dtpBlog] von Wiesenhof
informieren.“ Wie? Was? Sollen die Spieler eine Art Mahnwache für das gerupfte
Huhn vor den Wiesenhof-Mästereien abhalten? Da lachen ja die Hühner.
Und der gemeine Werder-Fan? Wird sich auswärts erst mal
nicht mehr blicken lassen; zu sehr wird er unter dem Gespött der Gegenseite
Federn lassen müssen. Schon jetzt – um ein altes Sprichwort zu zitieren – sitzt
er da, als ob ihm die Hühner das Brot gefressen hätten.
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