8. Juni 2010

Afrika nicht vergessen

Afrika nicht vergessen, wenn alles auf einen Ball schaut! - Es ist nicht alles Pokal, was glänzt in den nächsten vier Wochen. Während hierzulande ernsthaft im Netz debatiiert wird, ob das Finanzamt eine Geschäftsreise nach Südafrika im Juni/Juli als absetzbar anerkennt, BILD nicht müde wird zu erklären, wie schön das Land wirklich ist, ARD und ZDF mehr oder weniger seichte sog. Hintergrundberichte senden, brodelt die Armut an den Rändern der Städte.

Dass der Fußball nichts dafür kann, wenn Millionen nicht wissen, wie sie den nächsten Tag überstehen, ist klar. Dass die FIFA kaltlächelnd ihre WM-Maschine dort genauso wie vorher in Deutschland anwirft, die WM-Maschine zum Gelddrucken, ist moralisch verwerflich. Da Geld keine Moral kennt, ist das der FIFA egal. Halt, Einspruch: ein paar Fußballcamps werden spendiert. Man gibt sich ja sozial.

All das ist bekannt und regt den Fußballfan nicht weiter auf. Sollte es das? Oder sollte es nicht endlich auch hier ein Umdenken geben, das langsam aber stetig den Irrglauben von Wachstum & Glücklichsein auf Kosten anderer ablöst? Wie hoch sind eigentlich die Sozialabgaben von Fußballunternehmen?

28. Mai 2010

Nicht nur für KÖLN-Fans


Mal in ureigener Sache: Bruno Laberthier hat sich breitschlagen lassen, seinen Krimi zu veröffentlichen. Er schreibt regelmäßig in DER TÖDLICHE PASS nicht nur über den 1. FC Köln.


Der bietet die Spielfläche für ALLE BÖCKE BEISSEN... Eine Spielerfrau wird eines Morgens bewusstlos und schwer verletzt neben dem Trainingsgelände gefunden - war es ein Unfall? ein gezielter Mordversuch? Der Fall scheint rasch aufgeklärt, wenn es da nicht ein paar Ungereimtheiten gäbe. Die hinführen zum berüchtigten Kölner Klüngel, wie Klaus Vogel, seines Zeichens Bummelstudent und Köln-Fan, herausfindet.

Das Buch ist im Rheinlese-Verlag Mainz in Zusammenarbeit mit der EDITION DER TÖDLICHE PASS soeben erschienen, kostet 11,90 Euro und kann über jede Buchhandlung bezogen werden.

26. Mai 2010

K.W.A.T.SCH.

Fragen über Fragen: erst die T-Frage, dann, im Monat 1 nach Ballack, die K-Frage! Sorgen hat der Nationaltrainer, Sorgen haben die Nationalmannschaftfans, Sorgen hat die gesamte Nation zu haben!

Denn kein Medium ohne K- und T-Fragen-Diskussion. Die vielleicht heute ihr Ende finden könnte, soll doch Bundesjogi Löw die Entscheidungen längst gefällt haben.

Blieben dann aber doch noch ein paar Fragen: die nach dem Schicksalsschlag etwa - warum fallen prospektive Nationalspieler kurz vor der WM Verletzungen zum Opfer? Die SCH-Frage könnte allerdings nur spirituell befriedigend beantwortet werden.

Oder die Frage nach dem Spieler, der mal wieder wie ein ordentlicher Ausputzer alter Schule die gegnerischen Teams überraschen könnte. Die A-Frage scheint sich derzeit keiner aus dem Trainerstab zu stellen, was taktisch sehr bedauerlich ist.

Bleibt noch die W-Frage: Wer wird Weltmeister? Die entscheidet sich nun gottlob allerdings von selbst.

So viele Fragen - bislang kaum Antworten. Bleibt zu hoffen, dass die noch vor dem Anpfiff für die K-, W-, A-, T-, SCH-Frage gefunden werden. Vielleicht sollte der DFB ja sich die Frage stellen, ob nicht ein AFFTER, eine Antwort-auf-Fragen-Findungs-TEam-Runde gebildet werden sollte. Oder?