Neulich in Freiburg: Da
rast David "Vater" Abraham dem Streich gegen den Strich, der kippt
wie ein schlechter Stuntman nach hinten weg, das Geschrei ist
riesengroß, sog. Sky-Experten (was für seltsame Berufe es doch
gibt) faseln erzkatholisch was von "Der Trainer ist heilig!" und
wollen den "Übeltäter" am liebsten nach Murmansk verbannt sehen,
mindestens aber mit sieben mal sieben Jahren Sperre belegt: und NIEMAND fragt nach, was
Herr Streich dem eiligen Frankfurter kurz vorher noch ins Gesicht
gesagt hat ("Brauschti nedd eile, verlore habsdes eh -- heheh!"
o.s.ä.).
Janagut, die Liga ist kein Ponyschlecken, aber wenn schon
Lippenleser mittlerweile standardmäßig zum Trainercollegium gehören, hätte
jemand das doch mal entschlüsseln können.
Aber gut, wie sagt man christlich: Schwamm drüber, Abraham(!) ist
schon zu Kreuze gekrochen, und Didi Hamann wird demnächst selig
gesprochen.
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12. November 2019
9. Dezember 2012
Ein Monitor für den vierten!
Dortmund gegen Wolfsburg 2:3 - - und mit Verlaub, diesmal hat der Schiri das Spiel entschieden. Siehe anschließendes Bedauern, Entschuldigen etc. seitens des Herrn Unparteiischen.
Mag ja sein, dass er nicht richtig gesehen hat, sehen konnte, ob Schmelzer auf der Dortmunder Linie die Hand im Spiel hatte oder nicht. Siehe auch sein zögernder Pfiff. Aber bei einer solchen Entscheidung mit solcher Tragweite - Platzverweis, Strafstoß, der Spieler möglicherweise für x Spiele gesperrt, seine Spieler-Vita nun mit einer Roten Karte (mehr) bestückt - muss es möglich sein, sich rückzuversichern.
Und das wäre es ja auch: Stellt dem vierten Schiedsrichter doch einfach einen Monitor hin!
Es gibt genügend Videobilder, die in kürzester Zeit konsultiert werden können, das würde keine Verzögerung mit sich bringen. Die Zeit, die auf dem Spielfeld um den umstrittenen Pfiff diskutiert, gehadert, gezürnt usw. wird, ist womöglich länger als das Betrachten einer Spielszene.
Das heißt auch nicht: generelle Einführung des Videobeweises. Nicht in jedem Profispiel gibt es derartige Situationen. Aber man sollte seitens der DFL die Men-in-Black auch auf diese Art schützen und unterstützen. Der Aufwand wäre gering, der Nutzen erheblich.
Mag ja sein, dass er nicht richtig gesehen hat, sehen konnte, ob Schmelzer auf der Dortmunder Linie die Hand im Spiel hatte oder nicht. Siehe auch sein zögernder Pfiff. Aber bei einer solchen Entscheidung mit solcher Tragweite - Platzverweis, Strafstoß, der Spieler möglicherweise für x Spiele gesperrt, seine Spieler-Vita nun mit einer Roten Karte (mehr) bestückt - muss es möglich sein, sich rückzuversichern.
Und das wäre es ja auch: Stellt dem vierten Schiedsrichter doch einfach einen Monitor hin!
Es gibt genügend Videobilder, die in kürzester Zeit konsultiert werden können, das würde keine Verzögerung mit sich bringen. Die Zeit, die auf dem Spielfeld um den umstrittenen Pfiff diskutiert, gehadert, gezürnt usw. wird, ist womöglich länger als das Betrachten einer Spielszene.
Das heißt auch nicht: generelle Einführung des Videobeweises. Nicht in jedem Profispiel gibt es derartige Situationen. Aber man sollte seitens der DFL die Men-in-Black auch auf diese Art schützen und unterstützen. Der Aufwand wäre gering, der Nutzen erheblich.
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