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5. September 2013

Neuer Trend bei Mädchenvornamen

Nadine Angerer ist zu Europas Fußballerin des Jahres gewählt worden. Das passt erst mal nicht zur Überschrift für diesen Post. Dann aber doch.

Frau Angerer ist die Verkörperung der Europameisterin. 34 Jahre, da winkt man bzw. Mann bei ihren Kollegen schon müde ab, gut, vielleicht bei Torhütern noch nicht sogleich. Aber mit ihren 34 Jahren - fast möchte man ergänzen: Fußballerfahrung - hat sie das deutsche Frauenteam letztlich zur Krone, nein, eben nicht geschossen, sondern: gehalten.

Und deshalb freuts mich ungemein, dass sie jetzt diese Auszeichnung bekommt. Von nicht geringem Wert. Sie steht an der Seite von Ribéry! Und zu Recht.

Die Brücke zu den Mädchenvornamen darf jetzt jeder (sic!) selbst schlagen.

28. Juli 2013

The return of Frauenfußball

Europameister! Eins-null gegen Norwegen! Und selbst wenn am Ende die letzten zehn Minuten unter nachlassenden Kräften litten - egal: der Frauenfußball ist zurück.

War er jemals weg? Sagen wir mal so: Die Nische, in der er es sich einrichten musste, hat ihn wohlmeinend aufgenommen wieder die letzten Jahre. Dass die VfL Wolfsburg die CL gewonnen hat, war noch eine sportliche Randnotiz; nun, mit dem Gewinn der EM und nach einigen mitreißenden Turnierspielen des jungen Teams, könnte es den nächsten Schub nach vorne geben.

Das legt zum einen die jugendliche Begeisterung nahe, mit der das Team um Frau Neid herum einen gepflegten Pass nach dem anderen gespielt hat: diese Begeisterung sollte Mädchenherzen entzünden!

Zum anderen setzt sich langsam, aber sicher die Einsicht durch, dass Fußball der Frauen einen anderen Spiel-Charakter hat als der der Männer. Unter dieser Prämisse (der des Nicht-Vergleichens nämlich) sollte weiter geworben werden für den Frauenfußball - ohne Waschmaschinen-Werbespots und auch bitte ohne Chauvi-Reporter wie Herrn Schmelzer ("tja, vormittags wechselt sie die Windeln und nachmittags trainiert sie"). Solche gönnerhaften Dummschwätzer hat kein Frauensport verdient.