La Llosa hat einen prominenten Bürger verloren. Seine Geschichte ist weltbekannt: nach der Kriegsgefangenschaft in England geblieben, als Torhüter bei ManCity zu größten Leistungen und größtem Ruhm, größter Verehrung gekommen. Neunundachtzig Jahre waren ihm vergönnt. Uns war vergönnt, ihm in Nürnberg vor fünf Jahren die Hand zu schütteln - als man ihm seitens der Deutschen Akademie für Fußballkultur den Walther-Bensemann-Preis verliehen hatte: für sein Lebenswerk, das weit über seine Karriere hinausging.
Aus diesem kurzen Händedruck damals - ich übertreibe nicht - sprachen Willenskraft, Zielstrebigkeit, Bescheidenheit, Aufrichtigkeit. Auch aus seinen Worten, mit denen er sich damals bedankte und hartnäckig für Toleranz, Aussöhnung und Frieden warb. Solche Stimmen - auch von Fußballspielern und Fußballspielerinnen - dürfte es ruhig ein paar mehr geben. Die von Bert Trautmann werden wir nicht vergessen.
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